Kärcher 2001





Wer ein Haus saniert, braucht unbedingt einen leistungsstarken Industriestaubsauger - ob als Staubabsaugung für Geräte, wie zum Beispiel für eine Mauerschlitzfräse oder eine Stichsäge, oder einfach nur, um groben Schmutz wegzusaugen - ohne ihn geht es einfach nicht.



Für mein Haus benutzte ich den schon sehr alten Kärcher 2001. Dieses Produkt kann man nur noch gebraucht auf Onlineplattformen wie Ebay erwerben, das passende Zubehör oder Ersatzteile gibt es aber noch im Online-Shop von Kärcher und in vielen Baumärkten. Der Kärcher 2001 hat eine Behälterkapazität von 21 Liter. Dies kann man allerdings in den meisten Fällen nicht ausschöpfen, denn wenn man Feinstaub aufsaugen möchte, sollte man eine Papierfiltertüte verwenden, sonst kommt der Staub auf der Rückseite des Saugers wieder heraus. Und diese Papierfiltertüten haben natürlich keine ganz so große Kapazität. Möchte man Flüssigkeiten aufsaugen, muss man die Papierfiltertüte entfernen, die Filterpatrone kann man aber problemlos im Gerät lassen, denn ein Schwimmer unterbricht die Wasserzufuhr, bevor der Füllstand die Filterpatrone erreichen kann. Aber selbst wenn diese Filterpatrone mal nass wird, ist es auch kein Problem. Einfach die Filterpatrone ausbauen (geht bei diesem Modell ganz schnell und einfach) und an der Luft trocknen lassen. Oder aber Sie lassen den Sauger einfach eine Zeit lang laufen, die durchgezogene Luft trocknet den Filter dann deutlich schneller.



Bei ca. 15 Liter Flüssigkeit ist dann Schluss mit Saugen und der Behälter muss entleert werden, was auch kein großes Problem darstellt. Einfach die Haube durch das Öffnen von 3 Klick-Verschlüssen lösen und den Behälter ausleeren.

Trotz seines Alters verfügt der Sauger noch über eine enorme Saugkraft. Er ist ohne Probleme in der Lage, den Feinstaub einer Schlitzfräse aufzusaugen oder grobe Gesteinsstücke aufzunehmen. Aber nicht nur auf dem Bau ist dieses Gerät praktisch, man kann es auch sehr gut zum Reinigen von Autos oder zum Saugen von Teppischen oder ähnlichem Verwenden. Allerdings ist es in diesen Fällen ratsam, optionales Zubehör zu erwerben. Dies gibt es alles im Kärcher Onlineshop oder im Fachhandel. Außerdem kann ich nur empfehlen, eine Saugschlauchverlängerung zu kaufen, denn vor allem beim Saugen in Autos oder auf einer Treppe reicht der beiliegende Schlauch von etwa 1,9m Länge nicht aus. Auch beim Staubabsaugen an einer Schlitzfräse stört der kurze Schlauch, man muss ständig den Staubsauger hinter sich herziehen. Eine Verlängerung um 3,5m kostet allerdings im Fachhandel meist mehr als 25€.

Die Lautstärke des Saugers ist vom Hersteller aus mit 76db(A) angegeben, das kann man vergleichen mit dem Fahrgeräusch eines älteren Autos. Allerdings kommt mir mittlerweile mein Gerät dieses Modells etwas lauter vor, teilweise übertönt es noch die sehr lauten Geräusche meiner Schlitzfräse. Der Kärcher besitzt eine Leistung von etwa 1200 Watt, es ist also kein Problem, noch zusätzlich andere Geräte wie eine Schlitzfräse oder Bohrmaschine nebenher laufen zu lassen, ohne dass die Stromkreissicherung auslöst. Dies geschieht bei einer 16A Sicherung erst bei mehr als 3680 Watt Leistungsaufnahme, somit ist noch einiges an Spielraum vorhanden.





Fazit: Dieser Industriestaubsauger ist für eine Baustelle sehr gut geeignet! Er besitzt genug Power, um fast jeden Dreck zu beseitigen. Allerdings kann ich ihn für Personen, die ihn sehr häufig und viel benutzen, nur eingeschränkt empfehlen, da ein Steckdosenanschluss am Staubsauger und ein längerer Schlauch fehlen, was auf Dauer ziemlich nervend ist.

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